Tagesausflug nach Königswinter – Rheinromantik pur

Der diesjährige Sommerausflug des Johanneshauses ging trotz gemischter Wetteraussichten mit großer Zahl von 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmern  nach Königswinter am Rhein am Fuße des Siebengebirges. Erstmals startete der Bus in Obschwarzbach mit Zwischenstationen bei Heilige Familie und an Thomas Morus. Der Fahrer war guter Dinge und erheiterte die Reisenden mit zahlreichen Sprüchen und Späßen. Geschickt schlängelte er sich durch die Staus, so dass der Bus rechtzeitig am großzügig ausgelegten Motorschiff ‚Theresia‘ ankam. Zum Start schnappte sich der Hund des Käpt’ns den Strick an der Schiffsglocke und läutete heftig und unüberhörbar zur Abfahrt. Dann ging es bei Kaffee und Kaltgetränken den Rhein aufwärts bis Remagen. Wir sahen die Inseln Nonnenwerth und Grafenwerth, den Rolandsbogen und den Kaiserbahnhof Rolandseck, weiter ging es entlang der malerischen Uferfront des Städtchens Unkel, gegenüber passierten wir das Schloss Marienfels, ehemals im Besitz von Thomas Gottschalk, und hatten dann die mit vier Spitztürmen anmutig gezierte Apollinariskirche, in neugotischer Bauform eines Schreines auf einer repräsentativen Anhöhe stehend, vor uns. Nach rund zwei Stunden Fahrt drehte das Schiff dann auf Höhe der historischen Brücke von Remagen und eilte von dem flussabwärts drängenden Hochwasser des Rheins getrieben in einer Dreiviertelstunde zurück nach Königswinter, immer den majestätischen Drachenfels über der Stadt voraus.

Das Schiff legte direkt vor dem Hotel Maritim an, wo wir uns an einem vorzüglichen Mittagsgericht stärken konnten, bevor es mit der ältesten noch betriebenen Zahnradbahn vorbei an einer Zwischenstation bei der Drachenburg auf den Drachenfels hinauf ging. Dort bot sich nicht nur ein grandioser Ausblick über den Verlauf des Rheins, hinunter auch in das Dörfchen Rhöndorf mit dem Adenauer-Haus, hinüber auf den Petersberg und weit hinein in nördlicher Richtung über Bonn und Köln bis in das Rheinische Braunkohlenrevier, sondern auch ein Gastgarten der Restauration unterhalb der Ruine Drachenfels. Dieser lud ein zu gemütlicher Kaffeezeit mit leckerem Kuchen und Waffeln. Ein gemeinsames Erinnerungsfoto der Reisegruppe vor historischer Kulisse beendete den Nachmittagsteil. Dann ging es wieder mit der Bahn hinunter und mit dem Bus bei weiter angeregter Unterhaltung zurück nach Mettmann. Um 18.15 Uhr endete am Johanneshaus ein ebenso abwechslungs- wie eindrucksreicher Tag in netter Gesellschaft aller Mitreisenden. Sicherlich freuen sich schon die meisten auf den Ausflug im kommenden Jahr.